Chemnitz

© Klaus-Jürgen Scherer

  • Öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Jahrestreffens der regionalen Kulturforen
  • Freitag, 11. Mai 2012, 19.00 Uhr
  • Ort: Museum Gunzenhauser, Falkeplatz, 09119 Chemnitz

Kulturpolitik steckt mal wieder mitten im Umbruch. Während die Krise kommunaler Finanzierungsmodelle mancherorts existenziell wird, ist gleichzeitig noch nie so viel Geld in Kunst und Kultur geflossen. Andererseits muss sich Kulturpolitik im digital vernetzten Zeitalter wandeln und noch stärker zu einer Querschnittsaufgabe werden.

Es wird darüber debattiert, Kulturpolitik neu zu justieren, Gelder anders zu verteilen. Wo sich Grenzen der Förderung von Kulturinstitutionen und Freie Szenen auftun, ist es jenseits reiner Nachfrageorientierung und Marktlogik höchste Zeit, wieder grundsätzliche Fragen nach Werten, Zielen und Kriterien von Kulturpolitik zu stellen. Dazu gehört es, Handlungsprozesse neu zu gestalten, kulturkritische Debatten zu eröffnen und neue Verständigungen auf Augenhöhe zu organisieren.

Fragen, die wir im Podiumsgespräch mit Experten klären wollen.

Programm

Begrüßung
Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz

Kulturpolitische Impulse aus Sachsen-Anhalt – erste Erfahrungen und Perspektiven
Stephan Dorgerloh, Kulturminister Sachsen-Anhalt


Podium
Welche Entwicklung von Kunst und Kultur wollen wir?

Carmen Emigholz (Staatsrätin für Kultur Bremen)
Mandy Knospe und Gabi Reinhardt (Begehungen e. V.)
Christoph Links (Verleger)
Eva-Maria Stange (stellv. Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen)
Kristina Volke (Kultur- und Kunstwissenschaftlerin)

Moderation
Wolfgang Thierse (Vorsitzender des Kulturforums, Bundestagsvizepräsident)

Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu weiterführenden Gesprächen bei Wein und Brezeln.

Anmeldung erbeten an:
Gaby Rotthaus
Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin
Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin
per Fax mit anhängendem Vordruck an 030/ 269 35-9240
oder per Email an gaby.rotthaus@fes.de

Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum der Sozialdemokratie Sachsen e.V.